“Beseelt sein…!” Dekan Mario Gretter feiert mit Stadtpfarre St. Nikolaus Patrozinium 2025
Meran: Wie jedes Jahr am 6. Dezember beging die Stadtpfarre St. Nikolaus das Fest des Heiligen Nikolaus . Viele Gläubige hatten sich in der Stadtpfarrkirche eingefunden, um diesen Festgottesdienst – musikalisch gestaltet vom Stadtpfarrchor St. Nikolaus mit der „Missa parochialis“ von W. Menschik – mitzufeiern. Auch eine Fahnenrotte der Schützenkompanie Meran ließ es sich nicht nehmen, unserem Stadt-und Kirchenpatron die Ehre zu erweisen und nahm neben dem rechten Seitenaltar Aufstellung.
Nikolaus – er war im 4. Jahrhundert Bischof von Myra in Kleinasien – gehört zu den am meisten verehrten Heiligen: dies zeigt sich besonders in unserer Stadt. Er wird u. a. als Schutzherr gegen wilde Wasser verehrt. Bekannt ist das Standbild des Heiligen an der Südseite der Stadtpfarrkirche, wo er segnend seine rechte Hand gegen die Passer erhebt, um Meran vor Hochwasser zu schützen.
In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Dekan Mario Gretter das „Beseelt-Sein“. „Damit – so D. Mario - ist gemeint, zu wissen, dass der Herr uns sendet, ein Segen für die Mitmenschen zu sein und im guten Willen zu wachsen am Beispiel der Taten des Heiligen Nikolaus. Wenn wir uns in das Leben dieses großen Heiligen hineinfühlen, so merken wir, dass er ein Dasein des Lichts und der Nächstenliebe führte. Besonders sein vorbildhaftes Wirken zum Wohle der Armen soll uns Ansporn sein, zu teilen, wo immer es nötig ist!“
Vor dem Segen fand PGR-Präsidentin Kornelis des Dorides noch dankende Worte für all jene, die zum Gelingen des Patroziniumsfestes beigetragen haben: dem Zelebranten D. Mario Gretter, dem Stadtpfarrchor, den Mesnern für die Aufrichtung des Hochalters und den Blumenschmuck, den Lektoren, den Ministranten, den Schützen für die festliche Beflaggung des Pfarrplatzes…
Ganz im Sinne unseres Patrons verteilte Dekan Mario Gretter nach dem Gottesdienst Lebkuchen-Nikoläuse an die Kinder und Ministranten und setzte so ein Zeichen der Freude und der Tat des Teilens.
Anschließend waren alle Kirchenbesucher zu einem Umtrunk in den Nikolaussaal geladen. Bei einer wärmenden Suppe, Punsch, Tee, Wein und Weihnachtbäckereien ließ man das Patroziniumsfest 2025 in gemütlichem Beisammensein ausklingen.
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