Palmsonntag 2021

Am Palmsonntag (heuer am 28. März 2021)  – dem letzten Sonntag in der Fastenzeit -  gedenken wir Christen des Einzugs Jesu in Jerusalem. Er ritt auf einem Esel – und die Volksmenge empfing ihn mit den Worten: “Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn, der König Israels!” (Joh 12,13–15).
Um sein Kommen zu würdigen, wurden Palmzweige gestreut, denn in vielen Regionen waren Palmen heilige Bäume. Sie waren ein Symbol für Unabhängigkeit und ein Sinnbild für das Leben sowie den Sieg. Ebenso symbolträchtig war der Esel. Er stand für Bescheidenheit und den gewaltlosen Friedenskönig.
Dass dieses Ereignis heute gefeiert wird, liegt vermutlich in den altkirchlichen Gottesdiensten in Jerusalem begründet. Hier wurden die einzelnen Ereignisse der Passion Christi, wie zum Beispiel der Einzug in Jerusalem, nachgespielt und gefeiert. Im Mittelpunkt der Bräuche am Palmsonntag steht die Palmweihe.
 
Aufgrund der Covid 19-Bestimmungen begann die Liturgie (9.00 Uhr) am Palmsonntag ohne Prozession. Die Gläubigen waren gebeten,  ihre Palmzweige selber mitzubringen; Zweige wurden auch beim Betreten der Kirche verteilt. Kinder, die Palmbesen mitbrachten, nahmen diese zu ihrem Sitzplatz mit.
In den Gottesdiensten um 9.00 Uhr und 11.00 Uhr wurde „Das Leiden unseres Herr Jesus Christus nach Markus“ (Markus Passion MK 14,1 – 15,47) den Gläubigen in Form eines Rollenspiels näher gebracht.
Musikalisch gestaltet wurde die Messe von einem Terzett des Stadtpfarrchors unter Leitung von Josef Sagmeister.
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